Freie Wähler im Freilandmuseum
Bad Windsheim - „Das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim ist ein Leuchtturm in der deutschen Museumslandschaft und bedarf auch künftig die volle Fürsorge und Unterstützung durch den Bezirk Mittelfranken!“ – So lässt sich das Ergebnis der Beratungen der Freien Wähler (FW) im Freilandmuseum zusammenfassen.
Die Bezirkstagsfraktion der Freien Wähler lud dazu alle Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehende Bezirkstagswahl in das Freilandmuseum ein. Bezirksrat Walter Schnell, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Bezirkstag und seit 15 Jahren Beauftragter des Bezirkstages für das Fränkische Freilandmuseum, berichtete über die Entstehung und Entwicklung dieses besonderen Museums. Als man sich vor über 40 Jahren nach kontroversen Debatten für den Standort Bad Windsheim entschieden hatte, war diese rasante Entwicklung und hohe Akzeptanz bei den Menschen noch nicht absehbar. Das Freilandmuseum mit seinen rund 120 Gebäuden zähle mittlerweile zu den besucherstarken Museen in Deutschland. Auch die Stadt Bad Windsheim profitiere enorm vom Museum.
Das Engagement des Bezirks Mittelfranken verdeutliche Walter Schnell an ein paar Beispielen. So sei die Zahl der Vollzeitarbeitskräfte im Freilandmuseum in den letzten zehn Jahren von 52,5 auf 62,25 gestiegen. Auch die Haushaltsansätze für das Museum seien in den vergangenen zehn Jahren von 4,8 Mio. Euro auf 11,9 Mio. Euro im Jahr 2023 angewachsen. Die größte Baumaßnahme sei derzeit der KulturBauhof - Zentrum für historisches Handwerk und Denkmalpädagogik -, für den der Bezirkstag einstimmig 12,6 Mio. genehmigt habe.
Auf die Eröffnung der Synagoge am 15. Oktober wies Bezirkstagspräsident Armin Kroder (FW) hin. Kroder freute sich, dass das Fränkische Freilandmuseum die uneingeschränkte Unterstützung des Bezirkstages erfahre. Dafür engagiere sich auch die örtlich zuständige FW-Bezirksrätin Elke Eder. „Unser besonderes Augenmerk gilt auch in der Zukunft diesem Kleinod in der der fränkischen Kulturlandschaft,“ stellte Bezirksrat und Stv. Landrat Hans Henninger aus Flachslanden unter dem Beifall der Kandidierenden abschließend fest.